Thoughts on Mixing for Mixtapes: Illtis – Der Segen der Ignoranz
ARTIST: Illtis
ALBUM: Der Segen der Ignoranz
MIX: Steezonics
Als mir Phil also sein ‚Tape‘ zum Reinhören gab, war ich von der Mischung aus Inhalten, Vergleichen und Beatauswahl sehr angetan, allerdings litt ‚DSDI‘ unter den üblichen sound-technischen Problemen, die man oft bei Streettapes vorfindet: es klang noch nicht kohärent, sondern eben wie drübergerappt: Instrumentals und Stimme fanden nicht in derselben „Dimension“ statt. Da mir das Tape aber sehr gefiel, habe ich ihm angeboten, es zu mischen.
Gerade zu problematisch wird das ganze allerdings, wenn man beim Aufnehmen der Vocals das Playback der Instrumentals nicht über die Kopfhörer hört, sondern über die Lautsprecher der heimischen Stereoanlage. Das ganze wurde zur Herausforderung und Test der eigenen Fähigkeiten…
Wenn man vorhat, ein ‚Streettape‘ zu mischen, sollte man einige Dinge berücksichtigen, damit es am Ende eine runde Sache wird. Denn meistens hat man es mit Instrumentals unterschiedlicher Produzenten aus unterschiedlichen Jahren zu tun – ein Alchemist von 2014 klingt anders als einer von 2005 – die von verschiedenen Tontechnikern gemischt, von anderenMastering-Menschen gemastert wurden und
Dies war, neben den akustischen Problemen auf Grund sub-optimaler Aufnahmebedingungen (Beat auf Mikrofonaufnahme, Raumreflektionen und folglich Überbetonungen bestimmter Frequenzbereiche, schlechtes Mikrofon, Phasenprobleme), wohl die größte Schwierigkeit, auf die ich während des Mischens gestoßen bin. Aber ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Enjoy!
PS: Mein Leiblingslied: 08. Betamax